Viele ländliche Hausmülltouren haben dieses Problem: Es gibt diese eine Tonne, für die man nochmal in den Wald rausfährt, den einen Hof, der nur über den Feldweg zu erreichen ist oder die eine Strecke, die nach zwei Tagen Regen unpassierbar wird. Oft sind diese Touren mit einem erhöhten Risiko von Fahrzeugausfällen durch Gefahrenstellen oder Hindernisse verbunden. Mit standortbezogenen Warnungen und Hinweisen gelangen solche Informationen gerade zu den Fahrern, die noch keine gute Ortskenntnis haben.
Das Wissen der alten Hasen weitergeben
Gerade außerhalb der Ballungszentren sind Touren in der Hausmüllsammlung flächenmäßig oft groß und der Anteil der Fahrstrecke zwischen den Leerungen höher als in den Städten. Entsprechend lange dauert es für die Fahrer bisher, die Besonderheiten jeder Tour zu „erfahren“. Wissen, das die alten Hasen verinnerlicht haben. Kaum einer braucht dort noch die Notizen im Faltplan – die Stellen hat man im Kopf!
Was ist aber mit den Springern, die ohne diese Ortskenntnis Touren übernehmen? Was mit den Neuen, wenn sich die altverdienten Kollegen in den Ruhestand verabschieden? Können und wollen wir uns den Luxus einer mehrmonatigen Einarbeitung gönnen?
Während der Ersatzfahrer eines Heckladers auf die Ortskenntnis seines Laders setzen kann, hat der Fahrer des Seitenladers diesen Vorteil meist nicht.
Wie bringen wir das Wissen also auf kürzestem Wege zu ihm?
Alles im Blick - Sammelfortschritt und Standortwarnungen
Mit der Fahrerunterstützung von Jewel erhält der Fahrer die Informationen, die er zu seiner Tour benötigt und zwar dann, wenn er sie braucht. Dazu zählt, dass der Fahrer auf der Karte seines Tablets sieht, welche Straßen er in seinem Gebiet zu befahren hat, ohne dass ihm eine Vorgabe für die Bearbeitungsreihenfolge gemacht wird. Natürlich wird hierbei auch angegeben, an welcher Straßenseite die Behälter stehen.
Was ist aber mit all den kleinen Informationen, die es braucht, um ein Gebiet als Neu- oder Ersatzfahrer zu meistern?
Mit den Standortwarnungen und Hinweisen erhält der Fahrer Informationen zu bestimmten Sachverhalten, sobald er sich mit seinem Fahrzeug dieser Stelle nähert:
- Fahr nicht unter der Brücke durch, da bleibst du hängen!
- Der Feldweg ist eine Sackgasse, du kannst aber auf dem Hof von Bauer Bolle drehen.
- Achtung, nach Regenfällen diesen Weg nicht befahren – sonst bleibst du stecken!
- Gepflasterte Einfahrt nicht befahren! Kunde sonst aufgebracht
Was bringt mir das?
Schön und gut magst Du sagen, aber was genau habe ich jetzt davon?
- Zuallererst können auch ortsunkundige Fahrer Touren übernehmen. Das entspannt in vielen Fällen die brenzlige Personalsituation. Wenn der Ersatzfahrer dann auch auf ähnliche Sammelzeiten und Kilometer kommt, wie der Stammfahrer, dann sind nicht nur die Disponenten glücklich.
- Sieht der Fahrer, dass es weit draußen noch eine Abholung gibt, kommen weniger Beschwerden im Kundencenter an.
- Und wer hat schon Lust auf die Kette von Ereignissen, die eine Fehlentscheidung des Fahrers auslösen kann: Falsch abgebogen, abgerutscht, Steckachse gebrochen, Abschleppdienst, Fahrzeugausfall, Planungschaos…
Wenn der Karren erstmal im Dreck steckt, ist guter Rat teuer.
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