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So sieht optimiertes Streuen aus

Geschrieben von Grace Joseph | 11.10.2022 08:00:00

Ein guter Winterdienst hängt vor allem von den Streuaktivitäten ab. Wird genug gestreut? Wird an den richtigen Stellen gestreut? Passiert es rechtzeitig? Es gibt eine Reihe von Faktoren, die einen Winterdienst erfolgreich machen. Lesen Sie in diesem Blog, wie Sie mit Hilfe von drei Methoden optimale Ergebnisse erzielen.

 

Methode 1:Routenoptimierung bei manueller Steuerung der Streuanlage

Streufahrzeuge fahren präventiv oder kurativ aus, wenn Rutschgefahr besteht. Die Fahrer
sorgen dafür, dass die Streuung der Straßen nach Bedarf erfolgt. Dafür müssen sie wissen, wo sie wie viel Salz streuen müssen und in welchen Bereichen sie welche Symmetrie einstellen sollen.

Wie lässt sich dieser Prozess optimieren? Wie kann mit Ausfällen der routinierten Fahrer, z.B. bei Krankheit, umgegangen werden?

Unsere Tipps zur Optimierung von Streuaktionen:

  • Geben Sie zu jeder Route deutliche Anweisungen. Machen Sie deutlich, wo auf der Route unterschiedliche Bestreuungen vorgenommen werden sollen. Achten Sie auf Details, z.B. auf welcher Fahrspur gefahren werden soll.

  • Überprüfen Sie, ob die aktuell gefahrenen Routen noch immer die sinnvollsten sind. Könnte eine alternative Route effizienter sein? Passen Sie die Tour entsprechend an. Möglicherweise kann die Zeit pro Route reduziert werden, indem die Reihenfolge der Befahrung bestimmter Straßen geändert wird.

 

Methode 2: Handbetrieb des Streuers mit Routenführung

Wenn die Fahrer der Streufahrzeuge gegenwärtig die Dosierung und Symmetrie der Salzstreuung selbst bestimmen, dann kann eine Routenführung zur Verbesserung beitragen.
Durch Verwendung der Routenführung können Sie mehr Gewissheit bei der Ausführung bieten. Die Routenführung sagt dem Fahrer, wohin er fahren soll und worauf er achten muss. Diese Hinweise können Warnungen sein wie „Vorsicht viel Verkehr auf der Kreuzung“ oder auch Anweisungen wie „den kompletten Kreisverkehr streuen“. Die Vorteile?

  • Sie sind nicht mehr auf die spezifischen Routenkenntnisse eines bestimmten Fahrers angewiesen. Im Falle einer Vertretung, z.B. bei Krankheit oder Urlaub, können Sie sich dennoch auf eine zuverlässige Salzstreuung verlassen.
  • Sie haben mehr Einfluss auf die Streuungen, da Sie bestimmen, was die Navigation dem Fahrer an welcher Stelle mitteilen soll.
  • Wenn sich Routen ändern, müssen sich die Fahrer nicht erst einprägen. Die Route wird auf dem Tablet angepasst, so dass sofort losgelegt werden kann. Der Fahrer kann sich ganz auf das sichere Abfahren und die korrekte Dosierung beim Ausbringen der Streuung konzentrieren.
  • Sie haben eine Fortschrittsübersicht in Echtzeit. Sie können jederzeit einsehen, ob bestimmte Abschnitte fertiggestellt wurden oder nicht. Dieser Überblick besteht sowohl für den Disponenten als auch für den Fahrer.

Methode 3: automatisierte Streuung

Die letzte Methode zur Optimierung ist die automatische Streuung in Kombination mit der sprachgesteuerten Routenführung. Hier muss sich der Fahrer nur darauf konzentrieren die Route sicher und korrekt zu fahren, während die Salzstreuung automatisch erfolgt. Sie bestimmen die Dosierung und Symmetrie pro Straßensegment der Route im Voraus. Mittels GPS weiß der Streuer dann ganz genau, wo und wie er streuen soll. Das erhöht die Gewissheit für den Erfolg der Maßnahme.

Klinkt gut, oder?

 

Wie werden Sie den Winterdienst optimieren?

Die ersten beiden Methoden verbessern gegenwärtige Arbeitsweise. Dies wird mit Streckenoptimierung, ein verbessertes Briefing für die Fahrer oder durch Streckenführung erreicht.

Die dritte Methode ist vermutlich die innovativste: die Umstellung auf eine automatisierte Streuung. Alle Methoden haben ihre Vorteile und bieten mehr Einfluss auf die Salzstreuungen im kommenden Winter.

Möchten Sie wissen, wie Sie die Straßenglätte noch besser in den Griff bekommen können?