Die Stadtbildpflege umfasst eine Vielzahl von Tätigkeiten, nicht selten verteilt auf diverse Abteilungen.
Egal ob du für die Leerung der Abfallbehälter, das Straßenkehren, die Beseitigung von Wildkräutern, die Pflege der Grünflächen oder gar für alles auf einmal verantwortlich bist: sämtliche deiner operativen Tätigkeiten lassen sich mit drei einfachen Schritten optimieren.
Dein Ziel kann sein, mit gleichem Aufwand bessere Resultate zu liefern, durch Zeitersparnis die Effizienz zu steigern oder mit einfacherer Abstimmung die Arbeitslast im Team fair zu verteilen. Wie dich Software bei der Erreichung deiner Ziele unterstützt, liest du in diesem Beitrag.
Schritt 1: Die Bestandsaufnahme
Der erste Schritt ist eine ehrliche Bestandsaufnahme deiner Prozesse und Ergebnisse in der Stadtbildpflege, quasi eine Nullmessung. Wie steht es momentan um die Arbeiten? Versuche, dir ein möglichst umfassendes Bild von der aktuellen Situation zu machen. Am zuverlässigsten gelingt das mit digitalen Aufzeichnungen. Nutze eine App auf dem Tablet, um einzelne Arbeitsprozesse zu registrieren und zu dokumentieren. Werte die Daten der Kehrmaschine aus und verschaffe dir so einen Überblick.
Die Ergebnisse der Ist-Situation solltest du in deiner Bestandsaufnahme den zu erreichenden Zielen gegenüberstellen. Dabei sollten folgende Elemente betrachtet werden:
- Die Ziele, die du innerhalb eines festen Zeitraums erreichen möchtest (in einem Monat, einem Jahr, …)
- Die Auswertung der täglichen Arbeitszeit in deiner Mannschaft, aufgeschlüsselt nach Produktivzeiten und nicht produktiver Zeit (Wegezeiten, Abstimmungen, Wartezeiten)
- Eine visuelle Darstellung der Ergebnisse
- Abgeleitete Aktionspunkte zur zukünftigen Zielerreichung
Bericht erstellt? Dann kannst Du dich um die nächsten Schritte kümmern.
Schritt 2: Bringe die Planung und Umsetzung in Einklang
Für eine effiziente Stadtbildpflege müssen Informationen zusammengeführt werden. Es reicht nicht aus, zu wissen, welche Aufgaben zu erledigen sind. Es muss auch immer klar sein, wo diese Arbeiten anfallen. Das wird in der Zukunft die optimierte Planung der Einsätze vereinfachen und zudem auch dem Außendienst Klarheit über Arbeitsaufträge verschaffen.
Wo befinden sich welche Abfallbehälter? Welchen Touren sind sie zugeordnet? Wie verlaufen die Reinigungsklassen für die Kehrmaschine? Was ist die genaue Position, Größe und Beschaffenheit einer Grünfläche?
Es ist sinnvoll bei der initialen Informationsbeschaffung nicht nur diese Elemente in eine digitale Karte aufzunehmen. Zusätzlich sollten auch andere relevante Standorte wie Wasserentnahmestellen, öffentliche Toiletten, Werkzeug- oder Maschinendepots und dergleichen erfasst werden.
Die Einbeziehung solcher Daten ermöglicht dir zukünftig eine bessere Planung der zu erledigenden Aktivitäten. Sie wird aber auch dabei helfen, einzelne Teams besser aufeinander abzustimmen und ihre Einsätze zu koordinieren.
Prozesse lassen sich auf diese Weise miteinander kombinieren. Wird zum Beispiel während der Leerung der Abfallbehälter eine Beschädigung festgestellt, kann der Standort zukünftig direkt einer Reparatur-Aufgabe zugewiesen werden. Gerade während der Hochsaison ist eine solche Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Teams besonders wichtig, um bei Spitzenbelastungen einen kühlen Kopf zu bewahren.
Schritt 3: Sorge für kontinuierliche Verbesserungen
In der Stadtreinigung wirst du die Kontrolle über das gepflegte Stadtbild nur dann behalten, wenn du immer wieder deine Ziele definierst, die Umsetzung überprüfst und Anpassungen vornimmst.
Für die Optimierung ist es wichtig, dass immer auch die langfristigen Ziele im Blick bleiben. Alle beteiligten Abteilungen und Teams müssen diese Ziele kennen, damit sich gemeinsam Pläne erarbeiten lassen. Zudem muss immer wieder geprüft wird, wie sich Plan und Wirklichkeit gegenüberstehen, müssen Anpassungen an den Touren, Aufträgen und Arbeitsanweisungen vorgenommen und die Umsetzung ausgewertet werden, um dauerhafte Verbesserungen zu gewährleisten. Damit das neben dem bestehenden Tagesgeschäft nicht zur Zusatzbelastung wird, sind die richtigen Hilfsmittel wichtig.
Hier kommt Jewel ins Spiel
Mit Jewel Software für die Stadtreinigung und den zugehörigen mobilen Apps lassen sich Standorte, Informationen und Arbeitsaufträge am Bildschirm oder unterwegs auf dem Tablet erfassen und übersichtlich auf einer digitalen Karte darstellen. Diese digitale Karte erleichtert die Zusammenarbeit zwischen dem Außen- und Innendienst erheblich. Ob Aufträge aus dem Büro heraus oder unterwegs erstellt werden, der Informationsstand ist auf beiden Seiten gleich. So lassen sich z.B. unnötige Rückfahrten zum Depot vermeiden, denn die nächsten Aufgaben stehen schon fest. Die Mitarbeiter auf der Straße haben ihren Arbeitsfortschritt so jederzeit selbst im Blick und erhalten die Information über noch anstehende Arbeiten. In der Disposition und der Kundenhotline stehen die Informationen auch mit einem Klick zur Verfügung.
Wie dies konkret in Deinem Arbeitsbereich aussieht, erfährst Du auf unserer Produktseite oder lies unsere Modulblätter.
Headerbild: Maryana Serdynska/istock